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Göttingen SÜD-OST 04/05 2014

20 Die Wohnungsnotfallhilfe in Göttingen ist eine ambulante Hilfe und stellt eine Beratungsstelle sowohl für Obdachlose als auch für Menschen, die direkt oder indirekt von Wohnungslosigkeit betrof- fen sind, dar. Drei Sozialarbeiterinnen, ein Sozialarbeiter und eine Verwaltungskraft haben es sich in der Wiesenstraße zur Aufgabe gemacht, den Wohnungslosen eine Anlaufstelle für Beratung und Un- terstützung in Sachen Wohnungsfragen sowie eine gezielte Vermittlung an weiter- führende Hilfsangebote zu bieten. Der Gang zu den Ämtern der Stadt, das Ausfüllen von Formularen oder das selbst- ständige Suchen nach einer geeigneten Wohnung – für die meisten Wohnungslo- sen sind dies nicht zu bewältigende Her- ausforderungen. Die Ambulante Hilfe der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten mbH in Göttingen, die zur Dachstiftung Di- akonie in Gifhorn gehört, leistet seit 30 Jahren Unterstützung für Wohnungslose und begleitet sie auf ihren Wegen. Rund 30 Klienten und Personen mit kurzfristigem Hilfebedarf, denen mit ei- ner einmaligen Beratung geholfen werden kann, werden dort fürsorglich betreut und unterstützt. Diese sind jedoch nicht alle obdachlos. Bereits wenn sich eine dro- hende Wohnungslosigkeit andeutet oder die Klienten schon eine Räumungsklage bekommen haben, steht die Ambulante Hilfe beratend zur Seite. Neben Informa- tionen über den Wohnungsmarkt und der Unterstützung bei der Wohnungssuche, bietet sie auch Beistand bei der Kontakt- aufnahme mit Vermietern,beim Ausfüllen sämtlicher Formulare, bei Telefonaten so- wie auch bei der Beschaffung von Woh- nungseinrichtungen. Dringende Fälle ver- mittelt sie in Notunterkünfte. Jeden der Wohnungslosen betreut die Ambulante Hilfe intensiv und vermittelt sie nicht nur in Wohnungen, sondern stellt, auf Wunsch der Klienten, auch den Kontakt zu verschiedenen sozialen Ein- richtungen, wie Drogenberatungsstel- len, her. Zudem leistet sie Hilfe bei der Überwindung von persönlichen sozialen Schwierigkeiten, indem sie die Klienten bei der Suche nach einer Arbeitsstelle, bei der Anbindung an Qualifizierungsmaß- nahmen oder der Schuldenregulierung unterstützt. Die Mitarbeiter sind dabei sehr engagiert und besuchen ihre Klien- ten auch zuhause,im Krankenhaus oder in der JVA. Sie bieten außerdem an, für den Klienten ein Treuhandkonto anzulegen, da viele kein eigenes Konto bei der Bank bekommen. So werden die Klienten lang- sam an ihre Aufgabe, ihr eigenes Geld zu verwalten, wieder herangeführt. Wohnungslosigkeit betrifft viele Men- schen. Die meisten der Betroffenen sind Was genau macht eigentlich...? Sabine Dzukoswski berät einen Klienten ...DIE ambulante Wohnungs

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