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Göttingen SÜD-OST 10/2013

18 Nonnenstieg-Bürgerinitiative: „Nun sehen wir die Stadt wieder am Zug“ Für die Nonnenstieg-Bürgerinitiative zieht Sprecherin Elisabeth Gregorius in ihrer Pressemitteilung eine gemischte Bilanz aus dem Workshop. So heißt es, das Bauamt habe den Workshop „in einer ausgespro- chen professionellen Weise organisiert“, die Zusammenarbeit habe sich sachlich, kollegial und konstruktiv gestaltet. Wie die BI weiter mitteilt, sei jedoch nicht angemessen versucht worden,Kompromis- se zu schließen. So sei es oftmals bei der bloßen Feststellung eines Dissenses geblie- ben.Man empfände es daher als notwendig und vorteilhaft für alle Beteiligten, in klei- neren Arbeitskreisen weitere Kompromisse zu suchen. Die Nonnenstieg-Bürgerinitiative bekräf- tigt auch noch einmal ihre grundlegenden Positionen.So hoffe man weiter,mehr vom Grünbestand auf dem Gelände erhalten zu können als derzeit veranschlagt sei. Aus- drücklich distanziere man sich von der Idee, das angrenzende Kleingartengelände zu bebauen. Bezüglich der Geschosshöhen betont die BI, dass eine Zustimmung zu einer Bebauung mit 7-8 Stockwerken von der Bauästhetik abhänge. Eine 8-stöckige Bebauung im Iduna-Zentrum-Stil lehne man selbstverständlich ab. Gerade beim Thema Bauästhetik sei auch das weitere Gespräch mit der Stadt besonders wich- tig. Architekturwettbewerbe sehe man hier als ungeeignet an, so sei der einstige Siegerentwurf ein Hauptgrund für die hef- tigen Proteste der Bürger gewesen. Man halte es aber für möglich, „mit seriösen Methoden zu ermitteln, was Menschen in Göttingen als zeitlos schön und was sie als hässlich empfinden“; die Ergebnisse sol- cher Analysen seien in Planungsverfahren einzubeziehen. Abschließend hält die Nonnenstieg-Bür- gerinitiative fest: „Der Workshop hat un- serer Ansicht nach gezeigt, dass die Stadt durchaus etwas davon haben kann, wenn sie versucht, Beteiligte an einen Runden Tisch zu bekommen. [...] Von Seiten der Bürgerinitiativen wurden bislang offenbar unbekannte Möglichkeiten für Kompro- misse aufgezeigt, und die Stadt konnte anhand der durchsichtigen Struktur in der Workshop-Zusammensetzung gut erken- nen, was politisch durchsetzbar ist und was nicht. Wir haben an konkreten Beispielen gezeigt, dass wir für Kompromisse offen sind. Nun sehen wir die Stadt wieder am Zug.“ Bürgerinitiative Pro Nonnenstieg: „Bebauung der Kleingartenfläche ent- spricht nicht unseren Intentionen“ Im Newsletter vom 05. September zieht Burkhard v. Samson (Vorsitzender) für die Bürgerinitiative Pro Nonnenstieg e.V. das Fazit, „dass der Protest der Bürger nun zwar gehört wurde, aber dennoch keine Änderungen erfolgen sollen“. Es seien ei- nige Gemeinsamkeiten herausgearbeitet worden, starke Gegensätze blieben jedoch. Keine Einigung sehe die Bürgerinitiative etwa in Bezug auf den Grünbestand. Der Am 19.08. veranstaltete die Stadt den angekündigten Workshop zur Nachnutzung des ehemaligen IWF-Areals. In so manchen Punkten bleiben die Meinungen von Bürgerinitiativen (BI) und Investor weiter geteilt. Drei Stellungnahmen. Nachnutzung IWF-Areal Drei können Frieden halten, wenn zwei fort sind 18

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