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Göttingen Süd-Ost 08/2013

23 ROHNSTERRASSEN & ROHNSWEG Ja, wo sind wir denn hier...? Bei Querfurt (Sachsen-Anhalt) geboren, kommt Rohns im Alter von 24 Jahren auf Bitte des Universitätsbaumeisters Opper- mann in die niedersächsische Studenten- stadt, wo er als Geselle an der Fertigstel- lung der Sternwarte mitwirkt. Als junger Meister übernimmt er das ihm angetrage- ne Unternehmen des Baumeisters Linne und erwirbt in der Folgezeit Steinbrüche am Hainberg, in Klein Lengden und Bar- terode. Handwerkliches Geschick, ästhetisches Gespür sowie ein ausgezeichneter Sinn fürs Geschäftliche sind die Bausteine, aus denen sich Rohns‘ Erfolgsformel zusam- mensetzt. Sein Unternehmen beginnt zu wachsen. Zum Ende der Befreiungskriege (1814/15) beschäftigt der Unternehmer bis zu 400 Arbeiter im Steinbruch- und Bausegment – eine beachtliche Zahl zu dieser Zeit. Für diese Leistung wird Rohns 1842 mit dem Titel eines königli- chen Baukommissars geehrt. Bereits seit 1811 gestaltet Rohns mit sei- nen klassizistischen Bauten das Gesicht seiner Wahlheimat Göttingen bedeutend mit. Zu seinen Arbeiten gehören u.a. das alte Anatomiegebäude am Bahnhof (im Christian Friedrich Andreas Rohns Eine Göttinger Erfolgsgeschichte Christian Friedrich Andreas Rohns prägte durch diverse Bauprojekte maßgeblich das Stadtbild von Göttingen. 42 Jahre war er als Architekt und Bauunternehmer in der Stadt tätig. Gasthaus Rohns. Lithografie um 1835/40 von Friedrich Besemann. Quelle: Stadtarchiv Göttingen

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