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Göttingen Süd-Ost 08/2013

15 Der derzeitige Göttinger LAP beschäf- tigt sich primär mit dem Straßenver- kehr, da dieser in den Anregungen der Bürgerinnen und Bürger die größte Rolle spielte. An zweiter Stelle wird die Lärmquelle Schienenverkehr genannt. eine geringere Zahl der Beiträge befasste sich mit Geräte- und Maschinen-, Nach- barschafts- sowie Fluglärm. Der Faktor Schienenverkehr konnte im LAP bisher nicht durch Maßnahmen berücksichtigt werden. Hier fehlen Ergebnisse einer Kartierung, die in die Zuständigkeit des Eisenbahnbundesamtes fällt. Der weitere Ablauf sieht vor, dass aus dem bestehenden LAP ein Maßnah- menprogramm entwickelt wird, in dem das Vorgehen und die Aktivitäten der Stadt Göttingen für die nächsten 5 Jahre dezidiert veranschaulicht werden. Die im LAP empfohlenen Regelungen gliedern sich in kurzfristige Maßnahmen einer- seits, mittel- bis langfristige Maßnahmen andererseits. Die Kurzfristmaßnahmen sehen u.a. den Einsatz von lärmarmen Bussen und lärmmindernden Fahrbahn- belägen, aber auch die Umgestaltung bestimmter Straßen innerhalb der In- nenstadt vor. Ferner sollen Maßnahmen zur Geschwindigkeitsdämpfung ergriffen werden: Tempo 50 auf der B3/B27 und Tempo 30 nachts auf ausgewählten Stra- ßenabschnitten (diese sind ebenfalls auf der städtischen Internetpräsenz einseh- bar). Mittel- und langfristige Regelungen konnten aufgrund der Komplexität der noch zu prüfenden Rahmenbedingungen bis dato lediglich allgemein erarbeitet werden. Sie werden sich im Detail erst im Verlauf der Maßnahmen-Realisation entwickeln. Absehbar ist indessen die Wirkungskraft aller geplanten Maßnahmen. so profitie- ren im Maßnahmenbereich der Lärmak- tionsplanung 5.330 Einwohner von den kurzfristigen, 2.650 Einwohner zusätz- lich von den mittel- und langfristigen Regelungen. Foto: ©ARGINVENTOR/istockphoto.com

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